Namaskara, liebe Leute!
Zur Zeit befinde ich mich noch auf dem
Vorbereitungsseminar in Bangalore, Karnataka.
Vor vier Tagen habe ich mich auf die
Reise nach Indien begeben, der Abschied fiel mir sehr schwer. Ich
konnte mir nicht vorstellen ein ganzes Jahr lang von meiner Familie
und meinen Freunden getrennt zu sein und auch jetzt habe ich mehr das
Gefühl in zwei Wochen aus dem Urlaub wieder nach Hause zu fliegen
und alle dann schon wieder sehen zu können. Ich glaube, die
Gewissheit, wirklich ein Jahr weg zu sein, wird erst in ein oder zwei
Monaten kommen, bis dahin genieße ich meinen „Urlaub“.
Mit Indien verbindet man ein heißes,
buntes Land, in dem es viel Reis und Schärfe gibt. Es ist
tatsächlich bunt, es gibt dreimal täglich Reis und scharfe
Currysauce, aber warm war es die Tage nur mäßig. Klar war es auch
mal echt warm oder sogar heiß, vor allem wenn wir den indischen
Volkstanz einüben der uns hier beigebracht wird, aber bisher hat es
jeden Tag einmal zumindest kurz geregnet und abends ist es ohne Pulli
auch nicht mehr so angenehm, was nicht nur an der niedrigen
Temperatur, sondern auch an den ganzen Moskitos liegt. Und das Essen:
wer dachte, man nimmt in Indien ab, der vertut sich da ziemlich! Das
Essen ist zum größten Teil sehr fettig (frittiert), ZUCKERsüß und
es gibt von allem zu viel. Drei mal täglich! Und zwei mal „Tee and
coffee time“, auch täglich. Und natürlich auch süß.
Am 18.August geht’s dann los zum
Projekt, ins Kinderheim in Bangalore (Advaith Foundation). Ich bin
schon sehr gespannt! Wir lernen extra „Kannada“, die Sprache, die
man in Karnataka (Region in Bangalore) spricht, damit wir uns (außer
in Englisch) einigermaßen verständigen können, der Kurs wird in
den nächsten zwei Monaten für uns fortgesetzt.
Allgemein kann ich bisher sagen, dass
Indien ein sehr schönes Land ist, zumindest soweit ich das bis jetzt
beurteilen kann, und ich freue mich darauf schon bald mehr davon zu
sehen!
Blablablabla
AntwortenLöschen11 Uhr Brigade Road